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KABARETT
Lothar Bölck
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Wochentag | Datum | Einlass | Beginn | Preis | Status | Tickets kaufen |
Sonntag | 29.12.24 | 14:00 Uhr | 15:00 Uhr | 22,90 EUR | Tickets verfügbar |
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Sonntag • 29.12.24 • 15:00 Uhr
Preis pro Ticket: 22,90 EUR
Tickets verfügbar
Informationen zur Veranstaltung
Ab 14:00 Uhr mit Kaffee und Kuchen (exklusiv).
Schon als Pförtner in Kanzleramt Pforte D im mdr hat Bölck kein Blatt vor dem Mund genommen!
Bölck gibt Stoff! Immer wieder!
Politiker sind wie Immobilien: Unbeweglich, aber käuflich. Zwar lautet am Anfang seiner Laufbahn das Motto des Politikers: Ge(h)wissen. Doch schon bald läuft er. Nur noch seiner Lobby nach. Erst geht er zu Fuß, später nur noch bei Fuß. Statt Demokratie wagen, fordert er einen Dienstwagen. So wird aus seinem Lebenslauf eine Autobiographie. Das kommt nicht von ungefähr, denn Parteien und Staat sind inzwischen heimliches Eigentum großer Automobilkonzerne. Die SPD gehört VW, die CSU BMW, die Arbeitsagentur gehört FORD und der BND AUDI, denn AUDI hieß früher HORCH. Die Metamorphose des Politikers: Vom Diener eines Volkes zum Dealer zweier Herren. Dealen heißt handeln. Die morgendliche Frage jedes Politikers lautet also: Wie kann ich dealen ohne zu handeln? Sein Handlungsdealraum ist der schmale Grat zwischen Fraktionszwang und Lobbyismus und zwischen Eigenheim und Fremdbestimmung. Rechts die Partei, links der Aufsichtsrat, hinter ihm seine Frau und vor ihm die Karriere. Im Ergebnis dieser Gratwanderung fällt der eigentliche Auftraggeber des Politikers - das Volk - hinten runter. Die Politikerverdrossenheit beweist: Das Volk ist nicht auf den Mund gefallen. Drum muss man ihn stopfen Mundtote reden nicht. Um das Volk wieder etwas gesprächig zu machen, hält der Politiker eine Sprechstunde ab. Einmal im Monat, für eine ganze Stunde, darf das Volk den Politiker sprechen. Der Rest ist Schweigen. Den Versuch des Politikers dabei Lobby, Partei, Weib und Volk unter seinen Filzhut zu bringen, nennt man die Quadratur des Wahlkreises. Dennoch, in der Sprechstunde weicht der Politiker nie den Fragen der Zeit aus. Nur den Antworten. Und weil das Volk lange Zeit alles schlucken musste, darf es hier sein Schweigen brechen. Danach hat es lange dran kauen. *gemeint sind auch sich in dieser Beschreibungen erkennende Politikerinnen und diverse Politiktreibende
Lothar BÖLCK GIBT STOFF. IMMER WIEDER! Denn die Demokratie droht zu verkommen. Sie taumelt zwischen Allmacht und Ohnmacht, Einfluss und Abfluss. Ideologie und Idiotie. Seitdem die Börsennotierungen bei den Fernsehübertragungen von Bundestagsdebatten am unteren Bildschirmrand eingeblendet werden, werden die wahren Machtverhältnisse offenkundig. Oben reden die Kenntnisarmen. Und die Einflussreichen unterlaufen sie.
Schon als Pförtner in Kanzleramt Pforte D im mdr hat Bölck kein Blatt vor dem Mund genommen!
Bölck gibt Stoff! Immer wieder!
Politiker sind wie Immobilien: Unbeweglich, aber käuflich. Zwar lautet am Anfang seiner Laufbahn das Motto des Politikers: Ge(h)wissen. Doch schon bald läuft er. Nur noch seiner Lobby nach. Erst geht er zu Fuß, später nur noch bei Fuß. Statt Demokratie wagen, fordert er einen Dienstwagen. So wird aus seinem Lebenslauf eine Autobiographie. Das kommt nicht von ungefähr, denn Parteien und Staat sind inzwischen heimliches Eigentum großer Automobilkonzerne. Die SPD gehört VW, die CSU BMW, die Arbeitsagentur gehört FORD und der BND AUDI, denn AUDI hieß früher HORCH. Die Metamorphose des Politikers: Vom Diener eines Volkes zum Dealer zweier Herren. Dealen heißt handeln. Die morgendliche Frage jedes Politikers lautet also: Wie kann ich dealen ohne zu handeln? Sein Handlungsdealraum ist der schmale Grat zwischen Fraktionszwang und Lobbyismus und zwischen Eigenheim und Fremdbestimmung. Rechts die Partei, links der Aufsichtsrat, hinter ihm seine Frau und vor ihm die Karriere. Im Ergebnis dieser Gratwanderung fällt der eigentliche Auftraggeber des Politikers - das Volk - hinten runter. Die Politikerverdrossenheit beweist: Das Volk ist nicht auf den Mund gefallen. Drum muss man ihn stopfen Mundtote reden nicht. Um das Volk wieder etwas gesprächig zu machen, hält der Politiker eine Sprechstunde ab. Einmal im Monat, für eine ganze Stunde, darf das Volk den Politiker sprechen. Der Rest ist Schweigen. Den Versuch des Politikers dabei Lobby, Partei, Weib und Volk unter seinen Filzhut zu bringen, nennt man die Quadratur des Wahlkreises. Dennoch, in der Sprechstunde weicht der Politiker nie den Fragen der Zeit aus. Nur den Antworten. Und weil das Volk lange Zeit alles schlucken musste, darf es hier sein Schweigen brechen. Danach hat es lange dran kauen. *gemeint sind auch sich in dieser Beschreibungen erkennende Politikerinnen und diverse Politiktreibende
Lothar BÖLCK GIBT STOFF. IMMER WIEDER! Denn die Demokratie droht zu verkommen. Sie taumelt zwischen Allmacht und Ohnmacht, Einfluss und Abfluss. Ideologie und Idiotie. Seitdem die Börsennotierungen bei den Fernsehübertragungen von Bundestagsdebatten am unteren Bildschirmrand eingeblendet werden, werden die wahren Machtverhältnisse offenkundig. Oben reden die Kenntnisarmen. Und die Einflussreichen unterlaufen sie.